Als ich gefragt wurde, wo ich denn plane, mein erstes Baby auf die Welt zu bringen, sagte ich: „Ich plane eine Hausgeburt.“ Die Reaktionen waren in der Regel immer gleich:

„Du bist ja mutig!“

„Ich kenne jemanden, wenn die ihr Baby zuhause bekommen hätte, wären sie und ihr Baby gestorben, weil es am Ende ein Notkaiserschnitt wurde.“

Ähm, ja.

Was ich daraus für meine folgenden 2 Schwangerschaften gelernt habe?

Erzähl nicht zu viel und schon gar nicht ungefragt 😉 Das erspart dir viel unnötiges Gelaber.

Oder netter ausgedrückt: Viel Meinung und wenig Wissen – eine gefährliche Kombination.

Aber der Reihe nach.

Vielleicht planst du auch eine Hausgeburt und bist auf der Suche nach positiven Erfahrungsberichten? Dann bist du hier richtig.

Vielleicht möchtest du dein Baby zuhause bekommen, möchtest deinen Partner aber noch überzeugen? Auch dann bist du hier richtig.

Vielleicht suchst du auch einfach allgemein nach positiven Geburtsberichten? Selbst dann bist du hier goldrichtig. I promise!

In meinem ehrlichen Erfahrungsbericht schildere ich dir, warum ich mich als Erstgebärende für eine Hausgeburt entschieden habe, wir machen einen kurzen Faktencheck und dann folgt auch schon mein ausführlicher Erfahrungsbericht für dich.

Ich verrate dir, wie ich mich vorbereitet, damit du mein Wissen und meine Erfahrungen direkt für dich mitnehmen kannst.

Warum habe ich mich für eine Hausgeburt entschieden?

Als ich mit meinem ersten Baby ungeplant schwanger wurde, war ich zarte 27 Jahre alt, ziemlich jung oder sagen wir, jünger als der Durchschnitt.

Zudem war ich vorgeprägt von Horrorstories:

Eine Geburt ist furchtbar schmerzhaft, kaum auszuhalten, das schlimmste Erlebnis überhaupt. Schon als kleines Mädchen durfte ich mir all das anhören. Danke für nichts.

Jo, und nun?

Wie zur Hölle soll das Baby aus mir rauskommen? Ein Kaiserschnitt muss her.

Ich hatte furchtbare Angst vor einer natürlichen Geburt, weshalb ich ernsthaft über einen Kaiserschnitt nachdachte. Ja, wirklich!

Als ich mich etwas beruhigt hatte und die erste Aufregung verflogen war, begann ich zu recherchieren.

Ich bin schnell darauf gestoßen, dass man sein Baby auch zuhause auf die Welt bringen kann und dass es in Hannover Hebammen gibt, die eine Geburt zuhause begleiten.

Nachdem ich die Faktenlage sehr ausführlich gecheckt habe und mich durch zahlreiche Studien gewälzt habe, stand für mich fest: Hausgeburt, ja bitte, unbedingt.

Das waren meine Gründe für eine Hausgeburt

Warum stinkt eine Klinik für mich immer gegen eine Geburt zuhause ab? (Vorausgesetzt Mama und Baby sind gesund und die Schwangerschaft verläuft normal)

  • Eine Geburt ist ein natürlicher Vorgang, der keiner Klinik und keiner Ärzte bedarf. Punkt.
  • Gewalt unter der Geburt in Kliniken ist eine traurige Tatsache, die ich mir ersparen wollte. Lies dazu hier gerne weiter: 35 erstaunliche Fakten über Geburten in Deutschland.
  • Mein Zuhause ist mein Safe Space. Hier kann ich machen, was ich will, furzen, wann ich will, rumschreien so laut ich will, nackig tanzen, alles sch….egal, interessiert keinen.
  • Und weil mein Zuhause mein Safe Space ist, kann ich mich dort am besten entspannen – mein Klo, mein Sofa, mein Bett, meine Wanne – kenne ich, liebe ich.
  • Und ich habe ja gelernt: Entspannung ist das Wichtigste, wenn man möglichst wenig Schmerzen haben möchte. Und DAS wollen wir alle, oder?
  • Ich kann mir meine Hebamme selber aussuchen und muss nicht hoffen, eine nette Hebamme in der Klinik abzubekommen.
  • Mein Baby und ich wir sind nach der Geburt direkt zuhause im kuscheligen Bett – kein Klinikaufenthalt, kein aufdringliches Klinikpersonal, keine Heimfahrt. Ich bin schon direkt da, wo ich sein möchte.

Eine Hausgeburt ist gefährlich, verantwortungslos und überhaupt – wirklich?

Viele Menschen glauben, dass eine Geburt in einer Klinik stattfinden muss.

Warum?

Weil der Geburtsvorgang im Laufe der letzten rund 50 Jahre mehr und mehr pathologisiert wurde.

Ein natürlicher Vorgang hat sich zu einem medizinischen Ereignis entwickelt, in den standardmäßig eingegriffen und der engmaschig bewacht wird.

Da diese Vorstellung in vielen Köpfen fest verankert ist, wird eine Hausgeburt, bei der bekanntlich weit und breit keine Ärztinnen zu finden sind, als „verantwortungslos“ oder „gefährlich“ abgestempelt.

Und dies in der Regel von Leuten, die – sorry – einen Scheiß darüber wissen. Denn: Man kann hier nur mitreden, wenn man sich gründlich mit der Faktenlage auseinandergesetzt hat.

Und genau das, meine liebe Leserin, das machen wir jetzt zusammen, denn so sparst du dir die eigene Recherche.

Faktencheck: Wie sicher sind Hausgeburten?

Ich werde mich mit den Fakten kurz fassen, denn schließlich interessiert dich vor allem mein Geburtsbericht zu meiner Hausgeburt.

Deswegen hier die wichtigsten Fakten und dazu Links, mit denen du dich einlesen kannst.

Hausgeburten sind sicher!

Ja, Hausgeburten sind sicher und nicht, wie gern behauptet wird, gefährlich.

Die Gesellschaft für Qualität in der außerklinischen Geburtshilfe e. V. (QUAG) veröffentlicht zu außerklinischen Geburten jedes Jahr einen Qualitätsbericht. Ich verlinke dir die aktuellste Publikation aus 2023:

Qualitätsbericht QUAG 2023

Das Hebammenzentrum hat eine Linkliste zusammengestellt von Studien, die sich alle dem Thema Sicherheit bei Hausgeburten gewidmet haben:

Linksammlung Sicherheit Hausgeburten

Malerplane, Einlauf, Geburtsstillstand – es geht los, mein Baby kommt

Als ich am Tag der Geburt unserer Tochter (31.07.2013) morgens aufwachte, habe ich noch gar nicht damit gerechnet, dass sich unser Baby heute auf den Weg machen möchte.

Immerhin waren es noch 10 Tage bis zum errechneten ET und demnach noch viiiiieeeel Zeit. Außerdem haben wir gerade erst die Wickelkommode aufgebaut.

Aber: Unverhofft kommt oft! Also wurde ich morgens gegen 7 Uhr davon geweckt, wie mir etwas Warmes, Flüssiges die Beine herunterlief.

Na klar, die Fruchtblase ist geplatzt!

Chronik einer Hausgeburt – Teil 1 – Och, das ist ja gar nicht so schlimm!

Juhu, meine Fruchtblase ist geplatzt! Nun heißt es also warten, bis die Wehen einsetzen. Denn Faustregel, damit eine Hausgeburt durchgeführt werden darf, ist: Nach dem Blasensprung müssen die Wehen innerhalb von 24 h einsetzen.

Passiert das nicht, muss die Frau zur Einleitung in eine Klinik, da die Infektionsgefahr für das Baby dann steigt.

Meine Fruchtblase ist um 7 Uhr morgens aufgegangen und ich habe meinem Mann gesagt, er könne direkt zuhause bleiben, denn unser Baby kommt heute.

Da wir – wie gesagt – noch längst nicht mit der Geburt gerechnet haben, ist mein Mann nochmal losgefahren zum nächsten Baumarkt, um Malerplane zu kaufen, denn wir wollten unser schönes Sofa möglichst gut abdecken 🙂

Außerdem brachte er mir noch mein Lieblingseis mit, damit ich mich nochmal stärken konnte.

Als er also von seinem spontanen Einkauf zurück war, gingen wir zum Spazieren gehen nach draußen, um die Wehen anzukurbeln.

3 Stunden nach Blasensprung, um ca. 10 Uhr morgens, war es soweit: Ich spürte meine erste „richtige“ Wehe ever.

Wenn auch du dir die Frage stellst, woran du echte Geburtswehen von Vorwehen unterscheiden kannst, glaub mir, du wirst es merken 😉

Wehen veratmen – ein Klacks dank Hypnobirthing

Wir gingen also schnell wieder nach Hause und ich begann, die Wehen so zu veratmen, wie ich es im Hypnobirthing-Kurs gelernt habe.

Zu Beginn dauerten die Wehen ca. 30 Sekunden und ich hatte immer mindestens eine Pause von 1-2 Minuten. Dies war gut auszuhalten, vor allem dank der Atemtechniken aus dem Hypnobirthing, die ich bereits Wochen vor meinem ET angefangen habe zu üben.

Ich bevorzugte es, während der Wehen in Bewegung zu sein, atmete in meinem Rhythmus und ging dabei unseren Flur auf und ab.

Als ich bereits ein paar Stunden Wehen veratmet habe und ganz stolz auf mich war, wie einfach es mir doch fiel, traf auch meine Hebamme ein.

Mittlerweile, es war nun 13 Uhr, wurden meine Wehen bereits stärker und ich bat meine Hebamme, nachzusehen, wie viele cm mein Muttermund nun eröffnet war.

Das Ergebnis hat mich schockiert: 3 cm!

Das kann ja noch heiter werden! – Teil 2

„3 cm erst“ sagte ich und war ernüchtert. Ich hatte mit mehr gerechnet, denn immerhin veratmete ich nun schon seit 3 Stunden Wehen.

Außerdem war mein Muttermund bereits vor Geburtsbeginn aufgrund der Vorwehen auf 2 cm eröffnet, sodass ich in 3 Stunden „nur“ einen weiteren cm geschafft habe.

Aber gut, es hilft ja nichts, weitermachen! Ich veratmete weiter meine Wehen mit der Ruheatmung und blieb gedanklich in meinen Affirmationen, so wie ich es mithilfe der mentalen Geburtsvorbereitung gelernt habe.

Mein Mann hielt sich währenddessen weitgehend im Hintergrund, sodass ich nicht durch Ansprachen gestört oder aus meinem Rhythmus gebracht wurde.

Dies habe ich zuvor in einem Geburtsplan festgehalten, damit er wusste, wie ich mir die Geburt vorstellte, was meine Dos und Donts sind.

„Die Wehen müssen noch stärker werden!“ – bitte was?

Weitere 2 Stunden später, es war nun 15 Uhr, spürte ich, dass meine Wehen deutlich stärker wurden. Ich hatte nun Mühe, mich auf meine Atmung zu konzentrieren und war davon überzeugt, dass es nun nicht mehr lange dauern kann.

Also bat ich meine Hebamme erneut, nachzuschauen, wie weit mein Muttermund nun eröffnet war.

„5 cm“ – Erst?

„Die Wehen müssen noch stärker werden.“

Als mir meine Hebamme dies sagte, konnte ich mir ungefähr ausmalen, dass das Schwierigste erst noch kommen würde und dass es bis hierher noch „leicht“ war, weil es eben bisher nur die leichteren Eröffnungswehen waren.

Mein Kopf macht zu – Geburtsstillstand in der Übergangsphase – Teil 3

Dieser eine Satz „Die Wehen müssen noch stärker werden“ brachte mich rückblickend scheinbar aus dem Konzept. „Wie stark denn noch?“

Ich verzog mich nachmittags in unser Bad, schloss mich dort ein. Ging instinktiv ständig aufs Klo, um alles loszuwerden und Platz fürs Baby zu schaffen.

Während der Wehen hielt ich mich instinktiv an unserer Handtuchheizung fest und hing mich dort rein, um die Kontraktionen besser aushalten zu können.

Auch wenn ich gefühlt alles gab, war ich gegen 17 Uhr erst bei 6 cm. Bis 18 Uhr ging es nicht mehr weiter.

Meine Hebamme sprach von „Geburtsstillstand“ und dass mein Mann eine Tasche für die Klinik packen solle, denn bei einem Stillstand sollte man die Schwangere in eine Klinik verlegen.

Ich will nicht in die Klinik!

Als mein Mann und meine Hebamme mir sagten, dass wir in die Klinik fahren werden, bekam ich Angst und gleichzeitig eine ungeahnte Kraft, die mich so sehr motivierte, dass ich mich wieder voll auf mein Baby, mich und meine Wehen fokussieren konnte.

Plötzlich ging es wieder rasant voran. Mein Muttermund öffnete sich in den darauffolgenden 1 1/2 Stunden auf 8 cm, sodass ich mich gegen 19.30 in der Übergangsphase befand.

Zur weiteren Unterstützung bekam ich noch einen Einlauf, um mehr Platz fürs Baby zu schaffen. Klar, ein Einlauf ist nicht geil, aber wenn es die Geburt erleichtert, mache ich da gerne mit.

Die Übergangsphase wird von vielen Frauen als schwierigste bzw. anstrengendste Phase bezeichnet, da man hier dem Drang zu pressen noch widerstehen sollte, um eine langsame Dehnung zu unterstützen.

Gleichzeitig sind viele Frauen erschöpft und am Ende ihrer Kräfte.

Die Übergangsphase – es ist schweeeeeeer!

Ich war mittlerweile vom Badezimmer ins Wohnzimmer gewechselt.

Mittlerweile fühlte ich mich von der Stärke der Wehen überrollt und hatte große Schwierigkeiten, die Wellenatmung anzuwenden.

Meine Hebamme probierte mehrere Positionen mit mir aus, u. a. auch das Sitzen auf dem Gebärhocker – aber es gab nichts, was mir in der Übergangsphase Erleichterung brachte.

Auch wenn davon abgeraten wird, lag ich zum Ende der Geburt in Rückenlage auf unserem Sofa, ein Bein angewinkelt und abgestützt auf meiner Hebamme.

Als mein Muttermund um ca. 19.45 Uhr vollständig eröffnet war, musste ich noch einmal alle meine Kräfte mobilisieren, um die Presswehen zu nutzen.

Ich presste ca. 4 oder 5 mal. Bei der letzten Presswehe sagte meine Hebamme:

„Jetzt fühl ganz genau, wie es sich anfühlt, dein Baby zu bekommen.“

Der Kopf kommt – Man, wie das brennt! – Unser Baby ist da! Teil 4

Ich fühlte ein sehr starkes Brennen – der berühmte Ring of Fire, ja, der ist heftig. Aber: Es ist nur ein kurzer, ´heftiger Moment, nur wenige Sekunden, dann ist der Kopf da und das Brennen vorbei.

Das Babyköpfchen ist also geboren und mir laufen die Tränen vor Glück und auch Erleichterung, dass es gleich vorbei ist. Nur noch die nächste Presswehe abwarten, um den Körper zu gebären.

Unser Baby ist da – ich weine vor Erleichterung, während mein Baby auf meiner Brust liegt, eingehüllt in Handtuch und Decke.

Mein Mann wird direkt in die Küche geschickt, um etwas zu essen zu kochen.

Die nächsten Minuten waren überwältigend und ich war unglaublich stolz, mein Baby aus eigener Kraft heraus zuhause geboren zu haben.

Mein Fazit: Hausgeburt? Ja, ich würde es wieder machen

Meine Hausgeburt verlief komplikationslos und war eine erfüllende Erfahrung für mich, denn:

  • Ich habe selbstbestimmt eine wohl überlegte und gut informierte Entscheidung getroffen, wo ich mein Baby bekommen möchte.
  • Ich habe Verantwortung übernommen, indem ich mich mit dem ganzen Konstrukt Geburt intensiv auseinander gesetzt habe.
  • Ich habe mir meine Hebamme selber ausgesucht.
  • Ich hatte Schmerzen unter den Wehen, aber es war nicht unerträglich oder der absolute Horror, sondern ich konnte mit den Schmerzen gut umgehen.

So habe ich mich auf die Geburt zuhause vorbereitet

Spielst du auch mit dem Gedanken einer Hausgeburt?

Alles, was du über die Vorbereitung einer Hausgeburt wissen musst, habe ich in einem separaten Artikel ausführlich beschrieben, klicke dich am besten direkt rein:

Hausgeburt Planung

Ich habe mich mit folgenden Maßnahmen auf die Hausgeburt vorbereitet:

  • Studien zur Sicherheit von Hausgeburten lesen.
  • Meine Geburtsangst in den Griff bekommen. Hier habe ich beschrieben, wie ich das gemacht habe: Angst vor der Geburt loswerden.
  • Einen klassischen Geburtsvorbereitungskurs absolviert.
  • Einen Hypnobirthing-Kurs absolviert, um mich mental auf die Geburt vorzubereiten. Hier geht’s zu meinem Hypobirthing-Erfahrungsbericht.
  • Eine Beleghebamme gesucht, die meine Hausgeburt begleitet.
  • Mich bei der nächstgelegenen Klinik angemeldet für den Fall einer Verlegung.
  • Den Geburtstrainer-Epino benutzt. Hier geht’s zu meinem Epino Erfahrungsbericht.
  • Heublumen-Sitzbäder gemacht.
  • Dammmassage.
  • Geburtsvorbereitende Akupunktur.
  • Positive Geburtsberichte gelesen.
  • Mich von Personen ferngehalten, die mir nicht gut tun.
  • Meinem Mann in einem Geburtsplan beschrieben, welche Aufgaben er unter der Geburt übernehmen soll, was er unterlassen soll und wie ich mir die Geburt vorstelle.

Eine Geburt ist ein großes Lebensereignis, auf das du dich gut vorbereiten solltest. Du kannst sehr viel tun, um dich vorzubereiten. In meinem Artikel habe ich

14 geburtsvorbereitende Maßnahmen für dich zusammengestellt.

Was würde ich dir raten?

Liebe Leserin, wenn du gerade schwanger bist und noch viele Fragezeichen im Kopf hast, möchte ich dir zum Abschluss Folgendes auf deinen Geburtsweg geben:

  • Es ist deine Geburt, du alleine bestimmst, wo und mit wem du dein Baby zur Welt bringen möchtest. Nein, auch dein Partner hat hier nicht mitzureden, denn er bringt euer Baby nicht zur Welt.
  • Triff informierte Entscheidungen.
  • Triff „mutige“ Entscheidungen, denn es sind deine.
  • Gehe in die Verantwortung und leg diese nicht beim Betreten der Klinik ab.
  • Bereite dich vor allem mental vor. Die mentale Geburtsvorbereitung ist das Wichtigste, um gut mit den Wehen umgehen zu können.
  • Wenn du Angst vor der Geburt hast, dann stelle dich deiner Angst.
  • Mach es dir so leicht wie möglich und nutze Strategien zur Schmerzbewältigung. In meinem Artikel 40 Tipps für eine leichte Geburt bekommst du viele Möglichkeiten an die Hand, wie du eine leichte Geburt erleben kannst.

Häufig gestellte Fragen zu Hausgeburten

Ich wünsche mir eine Hausgeburt, aber es gibt keine Hausgeburtshebammen in meiner Nähe. Was soll ich tun?

Eine Geburt in einem Geburtshaus kann eine Alternative für dich sein. Recherchiere, ob es in deinem Ort oder in der nächstgelegenen Stadt ein Geburtshaus gibt und melde dich dort an.

Ich wünsche mir eine außerklinische Geburt, aber es gibt keine Hausgeburtshebammen in meinem Ort und auch kein Geburtshaus. Was soll ich tun?

Recherchiere zu den Kliniken, die für dich infrage kommen. Nimm eine Doula mit zur Geburt in die Klinik. Eine Doula ist von Anfang bis Ende für dich da und deine wichtigste mentale Stütze. Bereite dich mental so auf die Geburt vor, dass du die äußeren Klinikumstände ausblenden kannst (z. B. mit Hypnobirthing). Schreibe einen Geburtsplan und lasse diesen von deiner Doula für dich umsetzen.

Ich wünsche mir eine Hausgeburt, aber mein Mann ist dagegen. Was soll ich tun?

Niemand kann dir abnehmen, dein Baby auf die Welt zu bringen, deswegen ist es alleine deine Entscheidung, wo und wie du dein Baby bekommen möchtest. Dein Partner hat hier nicht mitzureden. Die meisten Männer haben wahrscheinlich im ersten Moment Angst und die gleichen Vorurteile wie die meisten Menschen. Deswegen rate ich dir, deinem Mann die Fakten darzulegen und ihm damit zu zeigen, dass Hausgeburten genauso sicher sind wie Klinikgeburten. Zeige ihm die Links, die ich in diesem Artikel eingefügt habe und zeige ihm positive Geburtsberichte von Hausgeburten, um ihm die Angst zu nehmen.

Deep Dive: Schnapp dir deine positive Geburt

Du kannst viel tun für ein positives Geburtserlebnis, diese Artikel helfen dir:

Geburtskultur in Deutschland: 35 erstaunliche Fakten über Geburten in Deutschland.

3 Geburten und fast keine Geburtsverletzungen, so habe ich es gemacht: Geburtsverletzungen vorbeugen.

Die Austreibungsphase simulieren mit dem Geburtstrainer Epino: Epino Erfahrungsbericht.

Weniger Schmerzen bei der Geburt mit dem Geburtskamm.

Geburtsvorbereitung zum Esssen: Warum dir 6 Datteln am Tag eine leichtere Geburt bescheren können.

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