Ich habe vor meiner ersten Geburt einen Hypnobirthing-Kurs absolviert und möchte dir in diesem Artikel von meinen Erfahrungen berichten. Konnte ich die Hypnobirthing-Atemtechniken während meiner ersten Geburt anwenden? Hat es mir wirklich etwas gebracht? Kann ich es dir weiter empfehlen?
Ich verrate dir, ob ich dank Hypnobirthing eine leichte, entspannte, schmerzarme Geburt erleben konnte oder ob Geburt unter Hypnose totaler Quatsch ist. Hier kommt mein umfassender Erfahrungsbericht, sei gespannt 😉
Warum habe ich mich in meiner ersten Schwangerschaft für Hypnobirthing entschieden?
Als ich erfahren habe, dass ich zum ersten Mal schwanger bin, konnte ich mich zuerst gar nicht richtig freuen. Zum einen war unser erstes Kind nicht geplant (aber dennoch gewollt und extrem geliebt ;)), zum anderen hatte ich direkt Bilder im Kopf von schreienden Frauen im Kreißsaal, die gerade die Hölle auf Erden durchleben, um irgendwie ihr Baby aus sich herauszubekommen.
Ich war also eine von den Schwangeren, die eine unglaublich große Angst vor der Geburt hatten. Meine Angst war so groß, dass ich kaum an etwas anderes denken konnte. Ich hatte sogar schon den Plan im Kopf, einen Wunschkaiserschnitt durchführen zu lassen.
Also begann ich während der ersten Wochen meiner Schwangerschaft das Netz zu durchforsten und war auf der Suche nach positiven Geburts-Geschichten von Müttern und Informationen aller Art, die mir meine Angst nehmen können. Dabei stieß ich zunächst auf:
- Beleghebamme. Achso, man kann sich seine Hebamme also vorab aussuchen, mit dieser die Vorsorge machen und sie kommt dann auch zur Geburt mit ins Krankenhaus. Klingt gut, dann lerne ich meine Hebamme direkt gut kennen und muss mich unter der Geburt nicht auf eine andere Hebamme einstellen, sondern bringe meine eigene mit. Mega, das gefällt mir schonmal!
- Man muss nicht ins Krankenhaus gehen, man kann auch zuhause gebären. Bitte was? Ich darf mein Baby auch in meinen eigenen vier Wänden zur Welt bringen? Das geht? Das ist erlaubt? Geil, natürlich mache ich das! Ab hier begann ich also, meine Hausgeburt zu planen und hatte schon viel weniger Angst als noch zu Beginn meiner Schwangerschaft. Ich begann zu verstehen, dass ich bestimmte Entscheidungen selber treffen kann und das machte mir Mut.
- Es gibt sie: Frauen, die von schmerzarmen oder sogar schmerzfreien Geburten berichten. Woohooo, also wenn das stimmt, dann will ich das auch! Gib mir diese schmerzarme Geburt!
- Eine leichte, schmerzarme oder sogar schmerzfreie Geburt ist am wahrscheinlichsten, wenn sich die gebärende Frau selber in Tiefenentspannung versetzen kann, sodass sie ihre Wehen gut veratmen kann und dadurch weniger Schmerzen hat. Wie das geht, lern man beim Hypnobirthing.
Oha, das klingt erstmal total freaky. Geburt unter Hypnose? So ein Quatsch! Dies war mein erster Gedanke, aber je mehr ich zu dem Thema las, umso logischer fand ich es. Am Ende ergab es für mich Sinn und war der einzige Weg, eine halbwegs erträgliche Geburt erleben zu können.
Schnell war klar für mich, dass ich das unbedingt ausprobieren wollte, denn was hatte ich schon zu verlieren? Also suchte ich online nach einer Hypnobirthing-Kursleiterin in unserer Nähe, wurde schnell fündig und buchte einen Kurs, der bei uns zuhause – nur mit meinem Mann und mir – stattfand.
Möchtest du ebenfalls einen Hypnobirthing-Kurs machen? Hier kannst du nach einer Kursleiterin in deiner Nähe suchen: Kursleiterin-Suche.
Was ist Hypnobirthing?
Beim Hypnobirthing wendet die gebärende Frau bestimmte Atem- und Entspannungstechniken an, um ihren Körper und ihren Geist in einem tiefenentspannten Zustand zu versetzen. Eine Frau, die Hypnobirthing praktiziert, wendet die Selbsthypnose bei sich an.
Sinn und Zweck einer Geburt unter Hypnose ist es, den Geist so zu entspannen, dass die schwangere Frau angstfrei und mit Freude in die Geburt geht. Die Tiefenentspannung des Körpers wiederum ermöglicht bestmögliche Entspannung insbesondere der Geburtsmuskeln.
Ist der gebärende Körper entspannt und nicht verkrampft, dann kann er seine Geburtsarbeit optimal machen. Wenn du deinen Körper tiefen entspannen kannst, lässt du ihm freien Geburtslauf. Du wirst weniger oder sogar gar keine Schmerzen empfinden und weniger oder keine Geburtsverletzungen haben.
Außerdem kann deine Geburt schneller gehen im Vergleich zu einer Geburt, bei der die Frau verkrampft ist, dadurch große Schmerzen hat und das Krankenhauspersonal häufig mittels Interventionen in den Geburtsverlauf eingreift.
Geburt unter Hypnose – ist das nicht total gaga?
Oh nein, ganz und gar nicht, es ist sogar der Normalfall, den Mutter Natur für die gebärende Frau vorgesehen hat. Bei Frauen aus Naturvölkern, in denen die Geburt noch nicht pathologisiert und standardmäßig im Krankhaus stattfindet, können wir noch instinktives Verhalten unter der Geburt beobachten.
Sobald die schwangere Frau spürt, dass ihre Geburt losgeht, zieht sie sich instinktiv zurück, um sich auf das Veratmen ihrer Wehen konzentrieren zu können. Es kann sein, dass die gebärende Frau dabei die Augen schließt, verschiedene Positionen testet, und anfängt zu tönen und zu tanzen, mit Sicherheit atmet sie auch anders als vorher in der Wehenpause.
Eine Schwangere, die gerade Geburtsarbeit leistet, möchte man nicht stören, denn als Zuschauer weiß man, dass sie sich in einem Zustand höchster Konzentrationen befindet. Es sieht so aus, als nimmt sie um sich herum nichts mehr wahr.
Tatsächlich begeben sich gebärende Frauen instinktiv in die Selbsthypnose, um sich nur noch auf sich und ihr Baby konzentrieren zu können. Immer vorausgesetzt, der schwangeren Frau wird ihr persönlicher Raum auch gewährt und ihre Geburts-Trance wird respektiert und nicht gestört.
Eine Geburt unter Hypnose ist also etwas ganz Natürliches, etwas Instinktives, was in unserer stark pathologisierten Geburtskultur jedoch nahezu verloren gegangen ist. Mit dem Konzept des Hypnobirthing, was nichts anderes bedeutet als Geburt unter Hypnose, soll die schwangere Frau wieder lernen, auf ihr Körpergefühl unter Geburt zu vertrauen und sich selbst unter Hypnose zu setzen, damit ihre Geburt schneller, unkomplizierter und mit weniger Schmerzen ablaufen kann.
Wird die schwangere Frau während des Geburtsvorgangs nicht gestört, dann würde sie sich instinktiv in ihre Tiefenentspannung versetzen, um ihre Wehen zu nutzen. Allerdings ist es in unserer westlichen Welt bei den meisten Geburten leider so, dass die Frau nahezu permanent gestört wird und eine echte Entspannung gar nicht möglich ist. Die größten Störfaktoren unter einer Geburt sind:
- Zu viele Personen sind unter der Geburt anwesend (zusätzlich zur Hebamme noch Ärzte, Hebammenschülerinnen oder Medizinstudenten)
- Die Frau wird während der Wehenarbeit angesprochen und sieht sich gezwungen zu antworten.
- Die Frau wird häufig vaginal untersucht, um den Zustand des Muttermundes zu ertasten.
- Die Frau wird oft an ein CTG-Gerät angeschlossen, was ihre Bewegungsfreiheit und damit ihre Fähigkeit, sich zu entspannen, einschränkt.
- Im schlechtesten Fall erfährt die Frau unter der Geburt physische oder psychische Gewalt, was nicht nur eine Tiefenentspannung unmöglich macht, sondern im schlimmsten Fall zu einem Geburtstrauma führen kann.
Damit du eine möglichst schöne, stärkende Geburt erleben kannst, ist es also wichtig, dass du die Rahmenbedingungen dafür schaffst, dass du dich unter deiner Geburt optimal entspannen kannst. Wichtig hierfür sind deine Wahl des Geburtsorts, der Geburtsbegleiter, deine mentale Geburtsvorbereitung (z. B. Hypnobirthing, es gibt allerdings noch weitere Methoden) und dass du – falls auf dich zutreffend – du eventuelle Geburtsängste ablegst.
Das lernst du im Hypnobirthing-Kurs
In deinem Kurs lernst du, wie du dich während der Wehen selber in Tiefenentspannung bzw. Hypnose versetzen kannst. Dies tust du mithilfe bestimmter Techniken. Im Kurs vermittelt werden dir:
- Atemtechniken (Ruheatmung, Wellenatmung, J Atmung)
- Geburtsaffirmationen
- Entspannungstechniken
Durch das Anwenden bestimmter Atemtechniken versorgst du deinen Körper optimal mit Sauerstoff. Dies ist vor allem für deine Gebärmutter wichtig, die ihre Geburtsarbeit nur mit ausreichend Sauerstoff optimal leisten kann.
Das Anwenden der Atemtechniken hat außerdem den Zweck, dass deinen Gedanken an den Schmerz durch bewusstes Atmen zur Seite schiebst. U. a. musst du nämlich beim bewussten Atmen zählen. Das Zählen hilft dir, deine Wehen zu veratmen und dich von den Wehenschmerzen abzulenken.
Wehen veratmen beim Hypnobirthing – Die 3 wichtigsten Atemtechniken
Beim Hypnobirthing wird zwischen drei Atemtechniken unterschieden, die zum Veratmen der Wehen angewandt werden:
- Ruheatmung. Diese Atmung wendest du zu Beginn deiner Geburt an, wenn deine Wehen noch nicht so intensiv sind, noch relativ kurz andauern (ca. 30 Sek) und deine Wehenpausen noch entsprechend lang sind.
- Wellenatmung. Diese Atemtechnik nutzt du, sobald deine Wehen in kürzeren Abständen kommen, länger dauern (ca. 90 Sek) und deine Pausen entsprechend kurz sind. Hier befindest du dich also schon in einem fortgeschrittenen Stadium der Geburt.
- Geburtsatmung (auch J Atmung genannt). Sobald du spürst, dass dein Baby nach unten drückt, unterstützt du es mit der Geburtsatmung bzw. J Atmung. Die Geburtsatmung wendest du also an kurz bevor und während der Austreibungsphase.
Es ist wichtig, dass du die Hypnobirthing-Atemtechniken nur während deiner Wehen anwendest. In den Wehenpausen atmest du normal weiter, also so, wie du auch sonst atmest.
Wie funktionieren die 3 Atemtechniken?
Bei allen drei Techniken atmest du durch die Nase ein und durch die Nase oder den Mund wieder aus. Beim Ausatmen durch den Mund kannst du auch tönen. Einigen Müttern fällt das Veratmen der Wehen vor allem im fortgeschrittenen Stadium der Geburt leichter, wenn sie beim Ausatmen tönen.
Die Ruheatmung
Die Ruheatmung dient dazu, wie der Name schon sagt, deinen Körper zur Ruhe kommen zu lassen. Du atmest tief durch die Nase ein, zählst gedanklich bis 4, und atmest doppelt so lange durch Nase oder Mund wieder aus, zählst dann also gedanklich bis 8. Da eine Wehe zu Beginn ca. 30-45 Sekunden lang ist, wiederholst du die Ruheatmung ca. 3-4 Mal während deiner Wehe.
Natürlich kannst du deinen Zählrhythmus an deine Möglichkeiten anpassen, manche Frauen zählen lieber 3/6, andere wiederum 5/10. Viele Frauen steigern sich im Laufe ihrer Schwangerschaft durch das tägliche Üben.
Durch die Ruheatmung werden Geist und Körper ruhiger und entspannen sich automatisch. Je häufiger du die Ruheatmung in deiner Schwangerschaft übst, umso leichter wird es dir fallen, diese auch während deiner Geburtswehen anzuwenden.
Die Wellenatmung
Von der Ruheatmung geht es in die Wellenatmung, sobald deine Wehen intensiver werden, d. h., sie ca. 60-90 Sekunden dauern, deine Pausen kürzer werden und du merkst, dass du dich nun stärker auf das Veratmen fokussieren musst.
Der Unterschied zur Ruheatmung ist, dass du gleich lang ein- und ausatmest. Z. B. zählst du gedanklich beim Einatmen bis 6 und beim Ausatmen ebenfalls bis 6. Du kannst natürlich auch 4, 5, 7, 8 Sekunden ein und wieder ausatmen, je nach dem, wie weit du kommst und womit du dich am wohlsten fühlst.
Durch das gleich lange Ein- und Ausatmen wird deine Gebärmutter optimal mit Sauerstoff versorgt und es wird dir leichter fallen, die starken Wehen zu veratmen.
In den Wehenpausen atmest du in deinem normalen Rhythmus weiter.
Die J Atmung
Die Geburtsatmung wird in der letzten Phase der Geburt, der Austreibungsphase, angewendet. Sobald du also merkst, dass das Köpfchen deines Babys kurz davor ist, geboren zu werden, unterstützt du diesen Vorgang mit der J Atmung.
Im Gegensatz zu den anderen beiden Atemtechniken funktioniert die Geburtsatmung nicht nach einem bestimmten Schema, das bedeutet, bei der Geburtsatmung konzentrierst du dich nicht aufs Zählen, sondern sie erfolgt instinktiv.
Nach der Begründerin des Hypnobirthings, Marie F. Mongan, ist es wichtig, dass die gebärende Frau während der Austreibungsphase nicht pressen, sondern ihr Baby stattdessen in der Form eines J (daher auch der Name J Atmung) herunteratmen soll. Ich selber habe nicht schlecht gestaunt, als ich dies von meiner Kursleiterin gehört habe und konnte mir darunter nicht viel vorstellen.
Vor allem war ich verwirrt, weil doch das Pressen zu den „Klassikern“ einer Geburt gehört. Viele Frauen berichten davon, wie erleichtert sie waren, dass sie zum Ende der Geburt hin nun endlich nicht nur die Wehen veratmen, sondern endlich dem Drang zu pressen nachgeben durften.
Wie also funktioniert laut Hypnobirthing das Herunteratmen deines Babys? Hierzu möchte ich aus meinem Kursbuch zitieren:
Legen Sie Ihre Zungenspitze dorthin, wo sich Ihre Zähne und Ihr Gaumen treffen. Dies hilft dem Unterkiefer, sich nach hinten zu bewegen, sodass es keine Spannungen in Ihrem Mund und Ihrem Kieferbereich gibt. Dies hilft auch bei der Entspannung der Vaginalöffnung.
Wenn Sie den Beginn einer Welle spüren, folgen Sie ihr. Nehmen Sie einen kurzen, aber tiefen Atemzug durch Ihre Nase und richten Sie die Energie dieses Atems in den hinteren Bereich Ihres Rachens und durch Ihren Körper hinab, hinter Ihr Kind, in der Form eines „J“, das nach unten und vorne gerichtet ist.
Lassen Sie alle Muskeln in Ihrem Vaginalbereich sich öffnen, als ob Sie den Atem durch Sie herauslassen oder Ihren Darm bewegen würden.
Wiederholen Sie dies bei jeder Welle einige Male, wenn Ihr Körper Sie durch diesen Teil der Geburt führt, bis Ihr Kind sichtbar wird.
Marie F. Mongan. Hypnobirthing. Der natürliche Weg zu einer sicheren, sanften und leichten Geburt.
Nun kennst du also die drei Atemtechniken, die die Basis der Hypnobirthing-Techniken bilden und mithilfe derer du deine Wehen veratmen kannst.
Ein weiterer wichtiger Bestandteil sind Geburtsaffirmationen.
Geburtsaffirmationen
Eine Affirmation ist ein bewusst formulierter positiver Gedanke, der uns dabei helfen kann, unser Ziel zu erreichen. Dein Ziel ist es, eine sanfte, schmerzarme, positive Geburt zu erleben. Beim Hypnobirthing geht es darum, dieses Ziel durch das Formulieren und tägliche Sprechen von Geburtsaffirmationen in deinem Gehirn zu verankern und zu deiner Wahrheit zu machen.
Worte haben Macht! Täglich gesprochene Worte verankern sich in deinem Gehirn und konditionieren dein Gehirn auf dein Ziel. Nach einigen Wochen wird dein Gehirn anfangen, deine Worte als wahr abzuspeichern. Du konditionierst dich selber auf dein Ziel.
Probiere es einmal selber aus. Sage laut: „Ich habe Angst vor den starken Schmerzen bei der Geburt.“ Überlege einmal, was passieren würde, wenn du dies täglich laut zu dir selber sagen oder zumindest denken würdest. Deine Angst vor den Schmerzen wird zu deiner neuen Wahrheit, obwohl sie nur in deinem Kopf existiert und nicht real ist.
Und nun ein Gegenbeispiel. Sage laut: „Mein Körper hat alles, was ich für eine sanfte, einfache Geburt brauche.“
Ein Grundprinzip von Geburt unter Hypnose ist das tägliche Sprechen, Hören oder Denken von positiven Geburtsaffirmationen. Es reicht, wenn du dir ca. 3 Affirmationen aussuchst, die du dir täglich, z. B. abends vor dem Schlafen gehen, anhörst oder für dich selber laut sprichst. Ich habe dir ein paar Affirmationen mitgebracht:
- Ich bin entspannt und glücklich, dass mein Kind zu mir kommt.
- Mein Geist ist entspannt, mein Körper ist entspannt.
- Ich atme richtig und lasse keine Spannung zu.
- Ich überlasse das Gebären meinem Kind und meinem Körper.
- Ich bin auf eine sanfte, leichte Geburt eingestellt.
- Ich atme langsame mit jeder Welle
Mit dem täglichen Lesen, Hören oder Sprechen deiner Lieblingsaffirmationen kannst du gar nicht früh genug in deiner Schwangerschaft beginnen. Spätestens aber im letzten Trimester solltest du dabei beginnen, um dich noch rechtzeitig auf deine entspannte, leichte Geburt konditionieren zu können.
Ich selber habe im letzten Schwangerschaftsdrittel täglich meine Geburtsaffirmationen-Playlist vor dem Schlafen angehört. Für mich war eine schwere, schmerzhafte, furchtbare Geburt nicht mehr denkbar.
Die Regenbogenentspannung als wichtigste Entspannungstechnik
Die absolute Basis für deine leichte, schmerzarme Geburt lautet Entspannung. Ich kann es gar nicht oft genug sagen: Lerne, dich zu entspannen, und du wirst weniger Schmerzen empfinden. Es ist logisch: Bei einem verkrampften Körper müssen die Geburtsmuskeln harte Arbeit leisten, weil sie zunächst gegen die Verkrampfung ankämpfen müssen.
Das Üben von Entspannung ist auch beim Hypnobirthing die Basis. Das Anhören der sogenannten Regenbogenentspannung wird täglich empfohlen. Auch hier gilt: Du kannst nicht früh genug damit beginnen zu lernen, dich zu entspannen. Ich selber habe im letzten Schwangerschaftsdrittel täglich die Regenbogenentspannung vor dem Einschlafen gehört, oft bin ich dabei sogar eingeschlafen.
Ich habe gemerkt, dass ich mich mithilfe der Regenbogenentspannung immer schneller in Selbsthypnose versetzen konnte. Das Anhören wurde zu meinem täglichen Ritual in meiner ersten, aber vor allem in meiner dritten Schwangerschaft. Ich habe mit der Regenbogenentspannung sehr gute Erfahrungen gemacht und kann dir diese sehr empfehlen.
Ich habe dir ein Video zur Regenbogenentspannung mitgebracht, sodass du direkt einmal reinhören kannst:
Positive Sprache
Wie ich dir schon sagte: Worte haben Macht! Worte können verletzen, aufmuntern, ermutigen, also positive und auch negative Gefühle auslösen. Beim Hypnobirthing soll jegliche Negativität vermieden werden.
Durch das Nutzen von ausschließlich positiven Worten soll unterstrichen werden, dass die Geburt ein natürlicher Prozess, ein freudiges Ereignis ist, das – sofern die Gebärende den Raum dafür bekommt – vollkommen sanft, entspannt und schmerzarm oder sogar schmerzfrei ablaufen kann. Hier ein kleiner Auszug aus dem Hypnobirthing-Vokabular:
Sage dies | Anstatt das |
Welle | Wehe |
Vorfreude | Angst |
Die Blase öffnet sich | Die Blase springt |
Herunteratmen | Pressen |
Intensiv | Schmerzhaft |
Kann ich Hypnobirthing auch ohne einen Kurs lernen?
Theoretisch kannst du das, ja. So wie man sich vieles autodidaktisch beibringen kann, kann man sich die Atem- und Entspannungstechniken auch mithilfe des Hypnobirthing-Buchs, mit Tutorials auf YouTube oder mittels Erfahrungsberichte anderer Frauen selber aneignen.
Hier kommt es darauf an, ob du gerne für dich selber lernst, beim Lernen gerne an die Hand genommen wirst oder sogar am liebsten in der Gruppe mit anderen Schwangeren lernen würdest. Auch könnte für dich eine Rolle spielen, ob du zum ersten Mal schwanger bist oder schonmal geboren hast und ungefähr weißt, was auf dich zukommt.
Ich selber hatte große Angst vor meiner ersten Geburt und für mich war klar, dass ich unbedingt den persönlichen Kontakt zu einer Kursleiterin haben wollte, vor allem auch, um Fragen stellen zu können, falls ich etwas nicht verstehe.
Hast du Angst vor der Geburt und bist du zum ersten Mal schwanger? Dann kann es gut sein, dass du bei einer Kursleiterin besser aufgehoben bist. Wenn du bereits ein oder mehrere Kinder geboren hast und du dich diesmal lediglich anders vorbereiten möchtest, dann könnte das autodidaktische Lernen für dich ausreichen.
Ich selber habe bei meiner ersten Schwangerschaft mit dem persönlichen Kontakt zu meiner Kursleiterin gute Erfahrungen, habe bei meinen weiteren 2 Schwangerschaften die Entspannungs- und Atemtechniken für mich alleine geübt. Das reichte mir bei Kind Nr. 2 und Nr. 3 aus, da ich nach meiner ersten Geburt ja bereits wusste, was auf mich zukommt.
Und nach dem Kurs? Üben, Üben, Üben
Klartext: Das ganze Wissen, was du nun über Hypnobirthing hast, nützt dir gar nichts, wenn du es nicht auch anwendest. Dies kann ich jetzt nach 3 Geburten, die ich alle unterschiedlich empfunden habe, ganz klar sagen. Ich erinnere mich, dass ich nach meinem Kurs meine Angst vor der Geburt vollständig verloren habe und voller Zuversicht, Vorfreude und entspannt in meine erste Geburt gegangen bin.
Dieses Selbstbewusstsein, das ich nach dem Kurs hatte, es war natürlich gut, weil ich keine Angst mehr hatte. Auf der anderen Seite habe ich mich aber so sicher gefühlt, dass ich die Atemtechniken kaum geübt habe.
Ich dachte damals: Natürlich kann ich das alles unter den Wehen anwenden, ist doch easy! Hier und da habe ich ein bisschen geübt ja, aber längst nicht täglich. Ich habe zwar die Regenbogenentspannung täglich gehört, das Üben der Atemtechniken aber vernachlässigt.
Als meine erste Geburt dann am Morgen des 31.07.2013 mit einem Blasensprung startete, wurde es also „ernst“ und ich erzähle dir jetzt, ob ich die erlernten (aber kaum geübten) Techniken anwenden konnte oder nicht.
Es wird ernst: Meine erste Geburt unter Selbsthypnose – so ist es gelaufen
Es ist ein Mittwoch, ca. 7 Uhr morgens. Ich wache auf, weil ich etwas Nasses unter meinen Beinen im Bett spüre. Ist das etwa schon? Aber bis zu meinem ET sind es doch noch 10 Tage! Wow, tatsächlich, meine Blase ist aufgegangen und das ganze Fruchtwasser ergießt sich gerade in unserem Bett. Ich rufe meinen Mann, der sich gerade für die Arbeit fertig machen wollte, zu mir und sage ihm, dass wir heute unser Baby bekommen werden.
Wehen veratmen? Ein Klacks! Ruheatmung – Here I am
Nachdem meine Blase also gesprungen war, dauerte es noch 3 Stunden, bis ich meine ersten Wehen (oder soll ich Wellen sagen?) spürte. Aha, so fühlen sich also Wehen pardon Wellen an, ist ja gar nicht so schlimm! Die ersten Wellen kamen in noch sehr großen Abständen und dauerten noch nicht allzu lange.
Ich bat meinen Mann die Dauer der Wellen und die Abstände aufzuschreiben, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie weit ich schon bin. Ich hielt mich brav daran, was ich im Kurs gelernt (hinterher aber kaum geübt) hatte und veratmete meine Wellen mit der Ruheatmung. Das funktionierte gut, ich war zuversichtlich. Konnte es wirklich so einfach sein?
Erst 3 cm?
Meine Hebamme, die auch die Vorsorge mit mir machte und mich bei unserer Hausgeburt unterstützen sollte, kam mittags bei uns zuhause an. Irgendwann, als ich das Gefühl hatte, schon viel geschafft zu haben, bat ich meine Hebamme, doch einmal nachzusehen, wie weit ich denn schon war.
In freudiger Erwartung ließ ich sie meinen Muttermund untersuchen und dann: Die große Enttäuschung. 3 cm! 3 cm? Erst? Ernsthaft? Aber ich habe doch schon 4 Stunden Wehen, wie kann das sein? Und hey, die fühlen sich auch schon nach echten Wehen an!
Dazu muss ich sagen, dass mein Muttermund bereits einige Wochen vor Geburtsbeginn bereits 2 cm geöffnet war. Bedeutet also innerhalb von 4 Stunden habe ich gerade mal 1 cm geschafft, 1 fucking cm!!! Enttäuscht sah ich meine liebe Hebamme an, die mir nur sagte: „Die Wehen müssen stärker werden“. Noch stärker? Aber das waren sie doch schon!
Von den Wellen überschwemmt oder: Wie ging dieses Hypnobirthing nochmal?
Ab nachmittags – es waren nun bereits 8 Stunden seit meinem Blasensprung und schon 5 Stunden seit Wehenbeginn vergangen – wurden die Wellen, Herrgott nein, ich nenne sie nun WEHEN! – also meine Wehen, sie wurden nun stärker.
Und so langsam kam ich ins Schwitzen und begann zu ahnen, dass Wellen, Wehen, Kontraktionen – wie auch immer man sie nennen will – tatsächlich weh tun können, autsch! Von wegen schmerfreie Geburt, nix da!
Meine anfängliche Selbstsicherheit sie wich einer Vorahnung, dass eine solche Geburt trotz Hybnobirthing-Kurs wohl kein Zuckerschlecken sein wird.
Tatsächlich fühlten sich die Wehen nun so stark für mich an, dass sie mich überrollten. Ich versuchte zu atmen, konnte aber nichts mehr von dem, was ich im Kurs gelernt hatte, abrufen. Ich habe alles vergessen. Ich atmete irgendwie, es ging, es war ok, ich hatte ab nachmittags aber nicht mehr das Gefühl, die Wellen zu reiten. Nein, ich hatte das Gefühl überschwemmt zu werden.
Nun wollte ich da nur noch irgendwie durchkommen.
Der Kopf kommt – atme ihn runter – nein, ach was, ich presse!
Gegen Abend, ca. 19 Uhr, begann dann die Austreibungsphase. Ich spürte den Druck des Babykopfs nach unten. Es war ein für mich überwältigender Druck und ich brauchte die Hilfe meiner Hebamme, die mich anleitete.
Ich selber bewegte mich nicht mehr instinktiv, weil ich mit diesen Gefühlen nicht gerechnet habe. Ich wollte jetzt nur noch, dass es schnell vorbei ist und ich mein Baby sehen kann.
In unserem Wohnzimmer probierte ich verschiedene Positionen aus: Vierfüßler, Gebärhocker, entschied mich am Ende aber für die „schlimmste“ Position, die es gibt: Ich legte mich auf den Rücken, drückte meinen Fuß in meine Hebamme und presste los. Pressen? Aber man soll doch nicht pressen! Man soll sein Baby doch runteratmen in der Form eines J, J Atmung halt!
Tja, so die Theorie. In der Praxis ließ ich mich von meinem Instinkt leiten und da ich ja sowieso in der denkbar schlechtesten Position lag (Schwerkraft adieu), hatte ich auch wirklich das Gefühl, meinem Baby durch Pressen helfen zu müssen. Ich presste also, auch wenn ich das so nicht gelernt hatte, es sich für mich in diesem Moment aber richtig angefühlt hat.
Die Austreibungsphase verlief recht schnell, ich spürte ein kurzes Brennen, als der Kopf austrat,und dann war unsere Tochter also da.
Freude, Erleichterung, Glück – ja, es war eine gute Geburt!
Natürlich war ich erleichtert, es geschafft zu haben. Vor allem aber war ich stolz: Ich habe es geschafft, aus eigener Kraft, in meinem Zuhause, ohne Angst.
Nein, es war nicht schmerzfrei, doch, ich hatte Schmerzen. Oder sagen wir: Ich hatte starke Empfindungen, die Wehen, diese Urkraft, mit der du dein Baby auf die Welt bringst. Es sind intensive, starke Empfindungen, es tat weh ja, aber zu keinem Zeitpunkt war ich verzweifelt oder wollte aufgeben und ins Krankenhaus fahren.
Und das wichtigste für mich: Der Großteil der Geburt verlief schmerzarm. Erst ungefähr mit Beginn der Übergangsphase hatte ich das Gefühl, mit den Wehen nun schlechter zurecht zu kommen. Die Phase vor der Übergangsphase konnte ich dank der erlernten Atemtechniken gut aushalten und diese war ja mit ca. 8 Stunden der längste Teil der Geburt.
Es war keine schmerzfreie Geburt, aber es war eine selbstbestimmte Geburt, auf die ich mich vorbereitet habe. Rückblickend kann ich sagen, dass ich zu wenig geübt habe und Geburtsschmerz in der Endphase unterschätzt habe. Und ich habe mir vorgenommen, mich bei meinem zweiten Kind noch besser vorzubereiten.
Mein Fazit zum Hypnobirthing – JA, aber…
Meine Erfahrungen mit dem Hypnobirthing-Kurs und mit der Anwendung unter der Geburt sind größtenteils positiv. Dennoch kann ich nicht alles teilen, was das Hypnobirthing-Konzept beinhaltet.
Wie mir Hypnobirthing meine Geburt erleichtert hat
- Vorfreude statt Angst. Den aller größten Vorteil, den ich aus dem Kurs für mich mitnehmen konnte, mein aller größter Gewinn war, dass ich keine panische Angst mehr vor der Geburt hatte. Die Angst vor der Geburt zu verlieren, ist dein erster Schritt in eine sanfte, positive, entspannte Geburt. Diesen Schritt konnte ich durch das Absolvieren des Kurs gehen und ich war heilfroh, meine Angst in Vorfreude und Zuversicht umgewandelt zu haben. Dadurch war ich viel entspannter und die ersten Stunden während der Geburt verliefen super und fast schmerzfrei.
- Entspannung kann ich. Mithilfe der Regenbogenentspannung konnte ich mich tatsächlich schnell in einen Zustand totaler Tiefenentspannung versetzen. Dieser Zustand half mir in der ersten Phase meiner Geburt. Ca. 8 Stunden, also fast die gesamte Geburt, habe ich ganz entspannt mit dem Veratmen der Wehen verbringen können. Es ging mir bis zur Übergangsphase gut.
- Geburtsaffirmationen gegen die Angst und für die Zuversicht. Auch das tägliche Anhören meiner Affirmationen-Playlist half mir, meine Angst abzulegen, mich auf mein Baby zu freuen, mich mit meinem Baby zu verbinden und mich zu entspannen.
Und damit konnte ich nicht viel anfangen
- Die Geburtsatmung. Selbst nach 3 Kindern kann ich immer noch nichts mit der Geburts- bzw. J Atmung anfangen geschweige denn, wie man sein Baby runter atmen soll. Die J Atmung war mir von Anfang an unverständlich und ich konnte sie nicht ansatzweise unter der Geburt anwenden. Während der Austreibungsphase folgte ich instinktiv meinem Geburt, presste oder ließ einfach nur geschehen. Aber ein J atmen? Äh nein, keine Ahnung, wie das gehen soll.
- Positive Sprache hin oder her, manchmal tut die Welle eben WEH! Ich habe das Gefühl, dass eine Geburt beim Hypnobirthing hier und da romantisiert wird. Das fängt bei der positiven Sprache an und hört beim nicht-pressen sollen auf. Fakt ist: Ja, bestimmt gibt es Frauen, die das Köpfchen runter atmen und keinen Pressdrang haben oder diesem nicht nachgeben. Vielleicht empfinden manche Frauen auch wirklich keinerlei Schmerzen. Meine eigenen Erfahrungen haben mir aber gezeigt, dass nicht alles an Geburt liebreizend, rosarot und romantisch ist, sondern auch ziemlich fies und auch, ja, schmerzhaft sein kann, in meinem Fall vor allem zum Ende hin. Dass man pressen und nicht runter atmen will, dass man schreien und nicht tönen will. Und dass es sich eben wie eine WEHE anfühlt und nicht wie eine WELLE 😉
Mein Rat an dich
Wie du siehst, überwiegen meine positiven Erfahrungen mit Hypnobirthing. Ich konnte einiges umsetzen, aber nicht alles. Dies war zum Teil meine eigene Schuld, denn ich habe nicht täglich und nicht ausreichend geübt, teilweise fehlte mir für manche Techniken aber auch das Verständnis.
Was bedeutet das nun für dich?
Wenn du jetzt denkst: Nun, wenn das alles nicht so toll ist, wie es scheint, dann lasse ich es einfach bleiben und lasse die Geburt auf mich zukommen. Nein, die Geburt auf dich zukommen lassen, ist das denkbar schlechteste, was du tun kannst.
Denn wenn du erst einmal deine erste Geburt erlebst und weißt, wie intensiv sich Wehen anfühlen können, dann wirst du denkbar sein für Techniken, die du anwenden kannst, damit die Wehen für dich gut auszuhalten sind.
Du benötigst definitiv
- Entspannungstechniken
- Atemtechniken
- Zuversicht anstatt Angst
All das, wirst du nicht spontan bei deiner Geburt abrufen können, sondern all das musst du üben und zwar täglich und monatelang.
Es muss nicht unbedingt ein Hypnobirthing-Kurs sein. Aber: deine mentale Geburtsvorbereitung ist ein MUSS für deine positive Geburtserfahrung. Mein Tipp: Suche dir die Techniken aus dem Hypnobirthing raus, die gut zu dir passen und mit denen du dich identifizieren kannst. Übe sie täglich, verinnerliche sie, dann wirst du sie auch unter der Geburt abrufen können.
Informiere dich über weitere Techniken der mentalen Geburtsvorbereitung und rüste dich mit Techniken, mit denen du gut umgehen kannst.
Gerade an einem Geburtsort wie z. B. das Krankenhaus, wo dich die fremde Umgebung, die vielen Menschen und Unvorhergesehenes schnell aus deiner Entspannung rausbringen können, ist es wichtig, dass du auf Techniken zurückgreifen kannst, die dich schnell wieder in deine Geburtstrance bringen können.
Häufig gestellte Fragen zu Hypnobirthing
Wie viel kostet ein Hypnobirthing-Kurs?
Ein Kurs in Präsenz für Einzelpersonen oder Paare kosten 400-500 EUR. In der Regel umfasst der Kurs 4-5 Unterrichtstage. Gruppenkurse sind etwas günstiger, diese kosten ca. 200-300 EUR.
Übernimmt die Krankenkasse die Kosten für den Kurs?
Viele gesetzliche Krankenkassen übernehmen den Kurs anteilig oder sogar komplett. Die privaten Krankenkassen erstatten die Kosten für den Kurs normalerweise in voller Höhe. Frage am besten bei deiner Krankenkasse an, bevor du den Kurs buchst, damit du vorher weißt, ob du bei den Kosten Unterstützung erhältst. Bist du in deiner Schwangerschaft noch nicht so weit fortgeschritten, kann es sich lohnen, die Krankenkasse zu wechseln. Die Leistungen für Schwangere unterscheiden sich ganz erheblich, vergleichen lohnt sich.
Kann ich den Kurs auch online absolvieren?
Ja, du kannst einen Hypnobirthing-Kurs auch online absolvieren. Gebe hierzu einfach „Hypnobirthing Onlinekurs“ in die Google-Suche ein und dir werden die verschiedenen Anbieter angezeigt.
Funktioniert Hypnobirthing auch im Krankenhaus?
Ja! Vor allem bei einer Geburt im Krankenhaus empfehle ich, sich mental besonders gut vorzubereiten. In einer Klinik bist du vielen verschiedenen Störfaktoren ausgesetzt (fremde Umgebung, viele, fremde Menschen, Lärm, vielleicht andere Schwangere in den Wehen), sodass du gut daran tust, dich selber in deine Geburtstrance versetzen zu können, um diese Störfaktoren bestmöglich ausblenden zu können. Manche Frauen schirmen sich während der Geburt ab, indem sie sich Kopfhörer aufsetzen und die Regenbogenentspannung hören.
Lust auf noch mehr Tipps und Tricks für deine positive Geburt?
Dann lies direkt in meinen anderen Blogartikeln weiter, hier geht’s lang: Nerdmothers Blog.